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Das passiert in den Wintermonaten bei uns

Sanftes Erwachen aus dem Winterschlaf

Wenn die Vögelchen zwitschern, die Tage länger werden und voller Sonnenschein gefüllt sind, wissen wir, dass die Natur langsam aber doch aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht. In den Weingärten werden bereits jetzt die ersten wichtigen Schritte für das bevorstehende Weingartenjahr gesetzt. Doch was passiert eigentlich im Winter am Weingut Leo HILLINGER und in den Weingärten? Wir freuen uns, Sie nun auf diese besondere Reise mitnehmen zu dürfen.

Die kühlen Wintermonate sind für unsere Weine eine besondere Zeit, in der sie sich entfalten können. Die Zeit nach der Weinernte ist dafür da, den Weinen im Anschluss die notwendige Ruhe zu geben, die sie für ihre Reifung benötigen. Ganz in Ruhe lassen können wir unsere Weine jedoch noch nicht, da unsere frischen und fruchtigen Weißweine bereits nach der vollendeten Vinifikation Ende März abgefüllt werden. Unsere Lagenweine, die länger in den Tanks oder in den Weinfässern ruhen, ziehen wir nun nach und nach von der Hefe ab, um die Fruchtaromatik der Weine zu schützen.

GUT ZU WISSEN
Erst nach bestimmter Zeit ziehen wir die Weine von der Hefe ab, um den So2-Gehalt im Wein zu reduzieren. Natürlich wäre es auch möglich, die Weine gleich von der Hefe abzuziehen, sobald sie mit der Gärung fertig sind; das bringt jedoch den Nachteil mit sich, dass der Wein ohne Oxidationsschutz verbleibt und weil wir immer wieder nachschwefeln müssten. Da dies nicht im Sinne eines aromatischen Weines steht, widmen wir uns der Hefe erst zu einem späteren Zeitpunkt. Denn je mehr Schwefelgehalt der Wein hat, desto weniger Aromastoffe sind aktiv.

Der wohl schönste Job der Welt

Die Weine, die in unseren Holzfässern ausgebaut sind, werden nun von uns nach und nach verkostet. Es wird auch überprüft, ob sie unsere hohen Qualitätsstandards erfüllen, ob die eingesetzten Hefen die Aromatik des Weines unterstützen und ihr Werk dazu beitragen, den Wein vor der Oxidation zu schützen. Je länger die Hefe im Wein bleibt, desto runder ist der Wein im Endgeschmack. Dies bringt nussige und cremige Abrundung in den Wein.

Wohnzimmer mit Ausblick

Die Natur ist der Ort, der uns am meisten am Herzen liegt. In unserem eigentlichen Wohnzimmer angekommen, hegen und pflegen wir auch in der Winterpause unsere geliebten Weingärten rund um Jois im Nordburgenland.

Die Hauptarbeit im Weingarten ist der Winterschnitt, der die Reben wieder auf die kommende Saison vorbereitet. Von Jänner bis März ist unser Team in den Weingärten am Schneiden der Reben und somit voll in Action. Wir schneiden jedes Jahr in der Winterzeit jeden einzelnen Rebstock auf eine sogenannte „Rute“ zurück. Der Rest des Altholzes wird aus dem Drahtrahmen entfernt. >> Wenn Sie dieses Thema neugierig gemacht hat, erfahren Sie hier in diesem Blogbeitrag mehr Wissenswertes über den Winterschnitt.

Die übrigen abgeschnittenen Teile der Reben werden gehäckselt und verbleiben in den Weingärten. Dadurch gelangen die Nährstoffe (wie Kalium oder Stickstoff) wieder als natürlicher Dünger in den Boden der Weingärten.

Vorbereitung ist Alles

Im Anschluss werden unsere Weingärten wieder „schick“ gemacht. Alle Drahtrahmen werden auf ihre Funktionalität überprüft und möglicherweise beschädigte Teile repariert. Im nächsten Schritt werden wir die übrig gebliebene Rute, für die wir uns entschieden haben, unten an den sogenannten „Aufbindedraht“ binden. Dieser Vorgang nennt sich „Anbinden“.

Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam auf das baldige Frühlingserwachen!

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