In Anlehnung an die Erdkeller der Kellergassen früherer Tage, nutzten die Architekten „gerner°gerner plus“ bei ihrem Entwurf den Vorteil des Erdklimas: Der Großteil des L-förmigen Betriebsgebäudes wurde tief in den Hang eingegraben, anschließend überschüttet und wieder mit Weinstöcken bepflanzt. 24.000 m3 Erdreich wurden für HILLINGERS Vision bewegt.
Der sichtbare Teil mit der kubischen Degustationslounge schwebt auf einer schlanken V-Stütze über dem Boden. Rundherum schweift der Blick durch riesige Glaswände auf die Weingärten und das Leithagebirge. Nachts präsentiert sich das Weingut HILLINGER beleuchtet in der Landschaft, so als würde sich der Weinberg öffnen und in sein Innerstes blicken lassen.
Acht nach Norden ausgerichtete pyramidenförmige Lichtkuppeln sorgen für natürliches Licht in der unterirdischen Produktionshalle. Vom begehbaren, bepflanzten Dach reicht der Ausblick über den Neusiedler See,
innen geben Glaswände den Besuchern Einblick in die verschiedenen Arbeitsbereiche. Die Degustationslounge ist durch eine Brücke mit dem dahinter liegenden, multifunktionellen Seminarraum verbunden. Darunter frei sichtbar: die Fässer des Barrique-Kellers.